… die Beziehung zu Dir selbst. Ja, genau. Nicht die anderen zuerst, dein Kind, dein Mann, dein Haustier, deine Arbeitskollegen, Freunde, Eltern…sondern DU.
Und weil dies so schön ist, ist es auch so schwierig. Als Baby kanntest Du diese Beziehung, Du hast sie gar nicht hinterfragt. Bis der Tag kam, an dem dir jemand (meist sind es die Eltern) gesagt hat, daß Du das oder das nicht darfst. Und wenn Du das oder das willst, bist Du nicht richtig.
Vielleicht hat Dir auch jemand gesagt, daß Du nicht gut genug bist. Du hast es gespürt, daß da Erwartungen, Projektionen oder Ängste waren – so genau hast Du das vielleicht nicht definiert – und dann fing das Dilemma an.
Mittlerweile wissen wir Bescheid: Es geht um die Bearbeitung der Glaubenssätze, die aus dieser Zeit der Erziehung entstanden sind. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn unser Unterbewusstsein bestimmte Ereignisse mit negativen Emotionen verbunden und so tief gespeichert hat, und unser Verstand sagt: Ja Ja, hab ich doch schon kapiert! Und Du machst trotzdem das Gegenteil von dem, was Du eigentlich tun wolltest.
Du kannst die negativen Glaubenssätze in positive verwandeln, indem Du etwas tust, was Dir zeigt, daß der alte Glaubenssatz gar nicht stimmt. Und somit hast Du deine Nervenbahnen auf wunderbare Weise neu verknüpft. Der Autopilot kann nun auch andere Strecken nehmen.
Ziele und Absichten definieren und dann umsetzen hilft tatsächlich dabei. Bei mir war das jedenfalls so. Ich wollte am Meer leben und arbeiten, das habe ich geschafft. Ich wollte ortsunababhängig arbeiten, auch das funktioniert. Es waren beide Herzenswünsche. Ich träumte schon lange davon.
Es gibt jedoch dieses Gefühl zu sich selbst, das nichts mit TUN zu tun hat, sondern mit SEIN. Erfüllt sein, mit sich glücklich sein, sich lieben, sich Gutes tun, entspannen…und dann fängt das Dilemma schon wieder an.
Wir mäkeln meistens an uns herum. Frauen gerne: Wir sind zu dick, oder wir sind im Job nicht gut genug, es fällt uns eh schon schwer, uns Anerkennung zu geben für das was wir leisten (denn weil es so einfach war, ist es keine Leistung!!!). Im Fehler finden, an uns selbst, sind wir die wahren Meisterinnen.
Weil wir so hingabefähig sind, geben wir uns auch manchmal auf! Mir ist das alles oft genug passiert.
Seit ich selbständig bin und eine Beziehung beendet habe, wo es an der Zeit war, diese zu beenden, bin ich mir ein großes Stück näher gekommen. Und näher und näher…diese Zeit, die kurvenreich verlief, möchte ich nicht missen.
Mir fällt auch gleich auf, wenn irgendwas nicht stimmt und schaue, was ich tun kann, daß es mir gut geht. Ich entspanne mich. Wir können uns so sehr entspannen, wenn wir uns darauf einlassen..und manchmal erledigen sich Dinge von selbst.
Ich habe erkannt, daß ich andere Menschen nicht ändern kann und nicht ändern will. Wenn ich mich ändere, ändern sie sich meistens auch!
Ich bin dankbarer geworden. Für JEDEN Tag. Vor dem Schlafen gehen schaue ich in den oft klaren Nächten in die Sterne. Da oben ist auch ganz schön was los! Sternschnuppen, glitzerne und wandernde Sterne, vielleicht ein Ufo… von Stillstand keine Spur.
Ich bin dankbar dafür, daß ich gesund bin. Dass ich so eine tolle Wohnung habe. Dass ich soviele tolle Menschen in meinem Leben kennen gelernt habe und daß ich vieles erleben durfte; daß ich da bin wo ich jetzt bin.
Du bist vollkommen, alles kann wachsen, kommen und gehen, alles ist in Bewegung und im Wandel, und in Fülle vorhanden.
Du bist am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Frag Dich, wenn Du dich nicht gut fühlst:
- Was brauche ich jetzt?
- Was würde mir gut tun?
Oft ist es ja so, daß wir Wünsche und Bedürfnisse anderer Menschen übernehmen, die nicht unsere sind. Es ist sehr schwer, diese alleine aufzulösen – doch es ist möglich. Durch Meditation, Akzeptanz der Situation, Schreiben, Glaubenssatzbearbeitung, Gesprächstherapie, Aufstellung, Rollenspiel (ich habe mir sagen lassen, diese Methode sei veraltet, sie ist jedoch immer noch wirksam) oder andere Techniken lassen sie sich auflösen. Die Astrologie z.B. bestätigt Dein Potenzial und zeigt auch Herausforderungen auf.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, daß je mehr Du von dir weißt, Deine Stärken und Schwächen anschaust, desto einfacher und leichter wird die Beziehung mit dir selbst. Deine größte Angst ist oft deine größte Stärke.
Sei gut zu Dir! Verurteile Dich nicht. Sei nicht perfekt! – diesen Satz schreibe ich besonders für Frauen.
Erst wenn ich perfekt bin, dann…
Meist wollen wir von allen geliebt werden. Wenn Du so eine tolle Beziehung zu dir hast, daß Du das nicht mehr brauchst, bist Du so richtig glücklich und frei. Es gibt immer wieder Ups and Downs, die Frage ist, wie Du damit umgehst.
Akzeptiere die Situation so, wie sie ist. Von diesem Standpunkt aus kannst Du die Situation verändern. Lass dich nicht aus deiner Mitte bringen! 🙂
Ich wünsche Dir Alles Liebe an deinem Seelenort! Wenn Du mehr über Dich erfahren möchtest, lade ich Dich gerne zu einem persönlichen AstroCoaching ein.
Herzliche Grüsse,
Anna
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